Das Haustier als Therapeut
Tiere sind auch als Reha-Maßnahme gefragt. Forscher fanden heraus, dass Patienten nach einem Herzinfarkt eine deutlich bessere Chance auf Gesundung haben, wenn sie ein Tier besitzen. Denn bei einem Hundehalter sinken beim Gassigehen Blutdruck und Cholesterinspiegel. Aber auch schon das Streicheln und sogar die bloße Anwesenheit eines Haustiers lässt Puls und Blutdruck sinken. Eine kürzlich veröffentlichte Studie aus Florida hat gezeigt, dass Katzen vor Gedächtnisverlust und dem Abbau kognitiver Fähigkeiten schützen können. Diesen Effekt führen die USForscher ebenfalls darauf zurück, dass der Umgang mit den Tieren den Stresspegel und den Blutdruck senken kann. Das wiederum könnte sich positiv auf das Gedächtnis auswirken.
Egal ob große oder kleine Tiere: Sie alle sorgen dafür, dass sich Menschen weniger einsam fühlen. „Sie ersetzen menschliche Nähe“, heißt es in einer Studie aus der Schweiz. Und sie können guten Einfluss auf die Partnerschaft von Menschen haben – weil sie Gesprächsstoff liefern und allein durch ihre Anwesenheit bei Streitereien vermitteln. Halten wir es also frei nach Loriot: Ein Lebenohne Tier ist möglich, aber sinnlos.