Freundlichkeit für Körper und Geist

Simone Eckermann ist seit Anfang 2019 Fachgebietsleiterin für den landeseigenen Forstbetrieb im Münsterland und damit damit zuständig für die Bewirtschaftung von knapp 5.000 Hektar Staatswald.
1. Wie werden Sie überschüssige Energie los?
„Bei mir entsteht erst gar keine überschüssige Energie. Mit Job, Familie, Freizeit und Freundschaften bin ich voll ausgelastet. Das ist sehr erfüllend ist, aber ich muss aufpassen, meine Batterien nicht komplett zu entladen.“
2. Worauf können Sie ganz und gar nicht verzichten?
„Auf die Unterstützung meines Mannes. Er hat immer schöne Ideen, die unser Leben bereichern und er spricht mir Mut zu, wenn ich zweifle oder mir etwas an die Nieren geht.“
3. Was geht Ihnen an die Nieren?
„Ich denke oft darüber nach, ob wir es schaffen werden, unseren Kindern eine Welt zu hinterlassen, in der sie gut leben können: Klimawandel, Ungerechtigkeit, Krieg und Hunger etc. Die großen Rahmenbedingungen müssen politisch geändert werden! Im Kleinen frage ich mich: Tue ich selbst genug? Warum fällt es mir z. T. schwer mehr zu tun? Wieviel bin ich bereit abzugeben, um anderen zu helfen?“
4. Was nehmen Sie sich zu Herzen?
„Fehler, die ich selbst mache, lassen mich meistens eine gewisse Zeit nicht los. Ich nehme sie mir zu Herzen und versuche sie nicht nochmal zu machen.“
5. Was treibt Ihren Blutdruck in die Höhe?
„Die Welt hat mit vielerlei Problemen zu kämpfen, die nur gelöst werden können, wenn ideologische Kämpfe in den Hintergrund treten. Leider gibt es zu viele Manipulatoren, die das aus egoistischen Zielen zu verhindern versuchen. Dass man nicht sehr viel dagegen ausrichten kann, wühlt mich auf.“
6. Was ist Ihr Lieblingssport?
„Ich war früher sehr dem Reitsport verfallen, insbesondere der Vielseitigkeitsreiterei. Als Jugendliche eigenes Pferd, Turniere, das ganze Drumherum... Ansonsten habe ich eher wenig sportliches Interesse. Mein Mann hat aber eine Dauerkarte bei Preußen Münster (lacht).“
7. Wie gesund ernähren Sie sich?
„So lala. Wir bauen viel Gemüse und Vollkorn in unseren Speiseplan ein, aber ich bin auch anfällig für Deftiges oder Süßes. An Fleisch kommt bei uns fast nur noch Wild auf den Teller, das ist fettarm und vollkommen öko. Das würde ich auch gern anderen nahebringen, deshalb verkaufen wir im Forstamt Wild: https://www.wald-und-holz.nrw.de/fileadmin/Jagd/Dokumente/Wildbret_Angebote/Wildbret_Stand_Dez._2021.pdf“
8. Wie schalten Sie nach Anstrengungen und Stress ab?
„Lego bauen, malen oder rumalbern mit meinem Sohn. Oder abends quatschen mit meinem Mann bei einem Glas Wein. Oder mit Freunden. Manchmal kann es auch einfach ein bisschen fernsehen oder zeitunglesen sein.“
9. Wie halten Sie sich fit?
„Ich versuche mich ausgewogen zu ernähren und mich regelmäßig zu bewegen. Neuerdings halte ich mich durch Aquafitness und Faszientraining fit. Im Büro laufe ich soviel wie möglich, in Münster radle ich nach Möglichkeit – auch zum Forstamt und zum Einkauf.“
10. Was ist Ihr persönliches Gesundheitsziel?
„Ich habe leider ein Problem mit der Hüfte, was mich z.Z. etwas einschränkt. Wenn ich das wieder hinbekommen und alles andere so bleibt, bin ich zufrieden.“
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